SG Adenstedt v. 1894 e.V.

Zeltlagertagebuch Tag 4 - Stockbrot und Lebensrettung

Salut zu Tag 4!

Entschuldigt mir den Gag zu gestern Abend hinsichtlich des Filmes. Natürlich haben wir unseren
Kleinsten nicht den Kettensägenmassaker gezeigt. Indes gab es für alle den Film ‚Wall-E‘. Im
Anschluss ging es für die Kleinsten ins Bett, die ‚Großen‘ haben noch den Anfang von ‚die Tribute von
Panem‘ gesehen und sind dann etwas verspätet ins Bett.
Heute begann der Tag ausnahmsweise nicht mit fröhlicher Trödelei aus der Musikbox, sondern mit
einer Kombination aus Topf und Topflöffel. „Hmm, also hoffentlich gibt es morgen wieder Musik!“,
mussten wir uns anhören.
Nach dem Frühstück wurde zum ersten Mal die Hüpfburg rausgeholt. Die kleinen Mädels versuchten,
unser Gelistel Jan-Henrik in einem fairen 1 gg. 4 niederzuringen. Sie gewannen.
Zum Mittag haben unsere Köche mal wieder dick aufgefahren. Klöße, Kroketten, Kartoffelbrei,
Rotkohl, Zucchini-Gemüse, Salat, und Soße. Es schmeckte Allen. Selbst der sonst eher wenig beliebte
Rotkohl fand sich auf fast jedem Teller wieder. Auch Clemens konnte von den Kroketten nicht genug
bekommen. Er muss ja noch groß und stark werden…
Am Nachmittag ging es dann wieder ins Freibad. Schwimmen, Plantschen, Betreuer ärgern, ihr kennt
es. Heute ging es dann aber auch mit der Prüfung unserer Lagerprüflinge Justus und Tino los.
Während wir gerade zum Abmarsch durchzählten, fiel unser Sascha ins feuchte Nass und brauchte
dringend Hilfe einiger wagemutiger Lebensretter. Entsprechend machten sich unsere Prüflinge auf
und retteten den zu Ertrinkenden. Alle sind wohl auf und unsere Prüflinge haben sich hervorragend
im Rettungsschwimmen bewährt.
Da es die Waldbrandstufe zuließ, konnten wir heute Abend auch noch das gestern gesammelte Holz
zu einem Lagerfeuer entfachen. Riesenmikadostäbe wurden kurzer Hand zum Garen von Stockbrot
zweckentfremdet. Das ein oder andere Stockbrot hat wohl etwas zu viel Bekanntschaft mit dem
Feuer gemacht, wodurch die Kerntemperatur nicht zwangsläufig zeitgleich mit der gewünschten
Bräunungsstufe der Außenseite eintrat. Wir hatten ja genügend Teig…
Eigentlich wäre der Tag hier zu Ende gewesen, aber eine Karte haben wir noch: Nachtwanderung.
Alle sind bereits seit 2 Stunden am Schlafen, das heißt für alle außer den Kleinen: Aufstehen! Rein in
die langen Sachen (Ja, wir mussten diskutieren, ob man nicht doch in kurzer Hose durch das Gestrüpp
wandern könne) und den Betreuern hinterher. „Boah, ich habe gerade geschlafen.“ hieß es. Naja, das
haben wir auch gehofft ?? Ich habe ja die letzten Tage versprochen: Wir rächen uns! Während der
Wanderung wurde natürlich, wie immer, niemand erschreckt. Das wäre ja auch gemein…

Bis denne, wir melden uns morgen,
aus die Maus.
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