Zeltlagertagebuch Tag 6

Guten Abend an das schönste Dorf der Welt!
Der Morgen startete ruhig mit einem angenehmen Wecken und entspanntem Frühstück. Noch
während des Frühstückes wurde verkündet, dass wir heute Kanu fahren werden. Alle haben sich sehr
gefreut. Nach einer kleinen Ansprache von Cord über Regeln und Ablauf, konnten die Kinder sich ihre
Wechselklamotten einpacken gehen. „Wir brauchen die doch eh nicht“ war die Rückmeldung einiger
gutgläubiger Kinder.
Nach viel zu langem Warten ging es für uns zur Einstiegsstelle in Wetzen. Dort fließt die Luhe, welche
wir mit unseren Kanus nutzen wollten. Kaum angekommen mussten einige Kinder direkt zum Fluss
rennen und am Wasser herumalbern. Keine drei Sekunden später macht es „Platschh“ und Mias Croc
lag im Wasser und schwamm davon. Kaum vom Schock erholt, machte es wieder „Platschhh“. Ja man
mag es kaum glauben – auch der zweite Croc ging schwimmen. Barfuß konnte dann wieder zurück
zur Gruppe gewatschelt werden. Nach einer kurzen Einweisung des Kanu Mannes und ein paar
schlauen Sprüchen unsererseits, konnte es losgehen. Immer drei in einem Kanu. Nachdem beim
Einstieg schonmal keiner über Board ging, ging die wilde Fahrt schon los. Recht sicher und zielstrebig
ging es los. Nur zwei Gruppen hatten einige Startschwierigkeiten. So sind zum Beispiel Hedda, Mia
und Justus erstmal angeberisch rückwärtsgefahren – natürlich alles geplant. Dennoch haben alle
Kinder diese doch recht turbulente Strecke gut überstanden. Gerade zu schön, um wahr zu sein, fing
es an zu regnen. Diejenigen, die jetzt noch nicht von unten nass wurden, wurden es spätestens jetzt.
Auf halber Strecke blieb fast jeder an einem Baumstamm stecken. Die harten Häuptlinge sind sogar
ausgestiegen und haben das Kanu vom Wasser aus vom Stamm gezogen. Nichtsdestotrotz sind alle
am Ziel angekommen. Nur Clemens, Vivien und Moritz eher auf einer anderen Art. Keiner im Kanu
aber alle daneben und das Kanu am hinterherziehen. Naja, Ziel ist Ziel oder? Auch zum Ziel hat es Pia
geschafft. Doch kaum den Steg hoch, machte Pia einen Ausfallschritt und lag im Fluss.
Einige platschnassen Kinder gingen dann zum Auto, um sich umzuziehen. Aber „wir brauchen die
doch eh nicht“.
Im Lager angekommen, gab es Gyros mit Pommes, Zwiebeln und Zaziki. Nur für die Betreuer dann
nicht mehr... das Paddeln hat wohl hungrig gemacht. Nach einer verspäteten Mittagsruhe haben wir
dem Projekt „Entenrennen“ nochmal eine neue Chance gegeben. Sagen wir mal so – es sind alle
Enten im Ziel angekommen. Manche langsam… manche noch langsamer… und manche mit viiiiel
Hilfe.
Nun gibt es Abendessen und anschließend wollen wir noch einen Spieleabend machen, also alles
ganz entspannt. Das ist auch gut so, denn morgen geht es hoch hinaus!
Nun müssen wir los…eventuell gibt es heute noch eine Prüfung… wir hören uns!
Eure Wasserratten
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