SG Adenstedt v. 1894 e.V.

Zeltlagertagebuch Tag 10 - Gucken und Zugucken

Hallo!
Heute mal mit einer etwas strengeren Begrüßung. Gestern bat ich Euch darum, die Daumen für gutes
Wetter im Heidepark zu drücken. Ich will fast wetten, wenn ich jetzt durch Adenstedt laufe, sehe ich
nicht einen mit Sauerstoff unterversorgten Daumen, ich glaube, Ihr habt überhaupt nicht gedrückt.
Frühstück gab es heute ca. 15 Minuten früher, damit wir zeitig gegen 9 Uhr loskönnen. Es war aber
selbstverständlich noch Zeit, um für unser Geburtstagskind Sara zu singen. Auch an dieser Stelle
nochmal: Happy Birthday!
Für jeden 2 Brötchen geschmiert und Lunchpaket gepackt. Draußen ist es, entgegen der
Wetterprognosen, trocken. Soweit so gut. Die Kinder haben sich gemeinsam mit uns ihr Frühstück
reingeschlungen, ja fast weggeatmet, wir wollten ja nicht zu spät kommen. Um 08:59 Uhr (man
bemerke, 1 Minute VOR der Zeit) rollen wir Richtung Heidepark.
Es war noch ca. 10 Minuten bis zum Heidepark da brach die Welt zusammen. Nicht nur, dass gestern
vielleicht einer seinen Teller nicht aufgegessen hat, nein, scheinbar muss die Nahrungsaufnahme
kollektiv verweigert worden sein. Es ging garnichts mehr. Heidepark war unmöglich, die meisten
Fahrgeschäfte hatten zu. Nachdem unser Jan-Henrik mit Engelszungen auf das Heidepark Personal
eingeredet hatte, durften wir unsere Karten auf morgen umbuchen.
Also zurück ins Lager und Plan B herausgekramt. Es wäre ja nicht das Zeltlager, wenn das Wetter
immer mitspielt. Auf zu Egon und seiner Glasbläserei. Er zeigte uns, wie man Glaszylinder in
Kerzenständer, Orchideenhalter oder Wasserteufel verwandelt. Kaum war er fertig, lief die Bande
durch den Laden, um geeignete Accessoires und Mitbringsel zu suchen. Auch wenn das Glas nach
Egons Angaben nahezu unkaputtbar war, blieb uns Betreuern hierbei mehrfach das Herz stehen.
Aufgeregte Kinder in einem engen Laden voller fragiler Glasskulpturen, ich hoffe, das trifft auf
Verständnis.
Danach schnell ein Eis verschlungen, Mittag war ja wegen des Heideparks erst für abends geplant,
und weiter ging es zum Deutschen Panzermuseum. Schätzungsweise 100 Panzer verschiedenster
Modelle konnten aus der Nähe betrachtet und die Geschichte nachgelesen werden. Die richtige
Kulisse wurde uns durch ca. 50 Soldaten geboten, die denselben Plan wie wir verfolgten und sich
Panzer anschauen wollten.
Im Anschluss ging es wieder ins Lager. Noch ca. 2 Stunden bis zum Abendbrot. Perfekt, um ins
Freibad zu gehen. Der Regen hatte sich natürlich wieder gelegt, wir waren ja auch schließlich nicht
mehr im Heidepark, da ging das…
Zum Abendbrot gab es Schnitzel mit Kartoffelwinkeln und heimischen Bohnen aus den Gärten Klein
Adenstedts. Mal wieder hervorragend! Jetzt ist noch ein schneller Film angesagt. Nachdem wir heute
im Panzermuseum waren, was passt da besser als ‚Nachts im Museum‘. Höhö
Sonntag wollten wir uns ja ausruhen, um für den Heidepark fit zu sein, das hat ja auch heute wieder
nur so bedingt funktioniert, die Kinder haben einfach ordentlich Energie. Wir versuchen es also auch
heute nochmal: Drückt die Daumen, wir wollen morgen wirklich in den Heidepark, wir brauchen
gutes Wetter!
Bis dato, grüß den Björn, auf Wiederhörn!
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